„Living my life like it´s golden“ Jill Scott
Vielleicht kommt das hier 40 Jahre zu früh oder wie im Falle der Rolling Stones auch 40 Jahre zu spät. Womit soll man sich beschäftigen, wenn man sich als Rentner mal langweiligen sollte. Im Garten stehen und Bäume fällen? Dann müsste ich jetzt schon mal anfangen welche zu pflanzen. Nur wo? Keine gute Idee, Garten an sich ist keine gute Idee. Rente wird es nicht geben, also bleibt eine kriminelle Laufbahn nicht aus. Von der Rentnergang habe ich ja bereits berichtet. Es darf sich übrigens beworben werden. Nörgelnde Opis, die mit Kissen auf der Fensterbank kopfüber aus dem Fenster lehnen und Autounfälle kommentieren, die sie kurz vorher selbst verursacht haben, nerven nur und rauchen anscheinend noch nicht genug, sonst wären sie keine Rentner geworden. Es Arthur Spooner gleich zutun ist eine tolle Alternative dazu. Andere gründen eine Zweitfamilie, aber das wird aufgrund des zu hohen Grundwasserspiegels in Niedersachsen nicht so einfach funktionieren.
Ich habe mir überlegt, im hohen Alter nur noch gut, also richtig gut, zu essen. Dann hat man auch die Zeit sich da rein zu lesen, bedacht einzukaufen, zu kochen und zu kauen. Essen wird zum Mittelpunkt werden und das Diebesgut, welches die Rentnergang abwirft, wird für ausschweifende Restaurante Besuche auf den Kopf gehauen. Das halte ich für einen gelungenen Lebensabend. Außerdem lässt es sich gut mit dem Hobby Weinanbau verbinden. Zumindest kann man zum Selbsterklärten Weinkenner werden. Dann könnte man sich, gesellschaftlich abgesichert, zu jeder Mahlzeit ordentlich einen reinverhelfen.
Solche Gedanken machen es jedenfalls leichter…
PS: wußtest ihr, dass man Rentner vorwärts wie rückwärts schreiben kann?
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