„Ladies weit und breit, schön dass ihr euch einig seid“ Dendemann
Dies wird mein insgesamt dritter Text über das Fitnessstudio und mein gefühlter hundertster Text über Fitness im Allgemeinen. Dein Lieblingsmensch entwickelt sich langsam aber sicher zu einem Themen Blog. Warum nicht?
Nach einer lächerlichen Woche ist mir aufgefallen, dass immer die gleichen Personen, mich inbegriffen, zur selben Zeit das Gym besuchen. Natürlich liegt das an den Arbeitszeiten oder was die sportlich ambitionierten Menschen sonst so nachmittags treiben. Bei den Frauen erhöht der Wiedererkennungswert den Flirtfaktor ungemein. Am besten sind die, bei denen die Südländer bereits im Ansatz abblitzen. Das Balzverhalten amüsiert mich so sehr, dass ich zwar Kopfhörer in den Ohren habe, aber der iPod aus bleibt. In dem Fitnessstudio haben, grob gepeilt, 60 Prozent einen Immigrationshintergrund. Oder sie haben es mit der Solarium Flat übertrieben. Jedenfalls ist es sehr interessant wer mit wem und wieso. Im Grunde kann man die Besucher in sechs Kategorien unterteilen.
Die massiven Muskelberge haben ihre eigene Spielecke, die Ecke mit den Ganzköperspiegeln. Wenn man was von ihnen lernen kann, dann, dass auf der Ästhetikskala Muskeln über der Mode stehen. Siehe Daniel Küblböck. Dabei meine ich zu behaupten, dass ein ordentlicher Anzug selbst aus Michael Moore einen Menschen machen würde, was ich einem trainierten Bizeps nicht zutraue. Muskelshirts sind ok, Goldketten schon zuviel, aber MC Hammer Fallschirmhosen sind nur noch lächerlich. Zum Teil tragen die schlecht frisierten Gorillas beim Gewichte stemmen sogar Lackschuhe und Caps. Die Hoffnung ihren Körper irgendwie gewinnbringend einsetzen zu können, sei es im Beruf oder am Weib, schwebt über ihren Köpfen, als Ausdunstung getarnt.
Kein Witz, einer der Schränke konnte sich nicht selber am Rücken kratzen und ich rede hier nicht von einer unbequemen Stelle zwischen den Schulterblättern, sondern eher so vom Nackenbereich. Der Verdacht drängt sich auf, dass Hulks Verwandtschaft dieselben Probleme beim Telefonieren hat und das Handy nicht ans Ohr bekommt. Drauf aufmerksam mache ich sie lieber nur auf diesen anonymen Weg, sonst bekommt man in der Dusche den Heizkörper um den Hals gewickelt. Mehr dazu später im zweiten Teil.
Eine andere Kategorie sind die Durchschnittstypen. Nicht zu Fett, nicht zu kräftig, dennoch den einen oder anderen definierten Muskel. Ich bin so einer. Was mich aber von den anderen unterscheidet, sind die Tatsachen, dass ich alleine ins Studio gehe und nach dem Training dusche. Die Pärchen Zirkeltrainierer blockieren mit ihren Handtüchern und Trinkflaschen sämtliche Geräte. Sie unterhalten sich über ihre langweiligen Jobs, das LA VIVA oder wo es den besten Appletini der Stadt gibt.
Wenigstens tragen sie zu ihrem Dreitagebart sportliche Klamotten, sonst würde man nicht erkennen, dass sie überhaupt trainieren. Sie führen die Übungen falsch aus, drücken die Gelenke immer ganz durch und übertreiben es mit den Gewichten. Warum sind die hier? Wenn zwei von ihnen, immer pärchenweise, in die Umkleidekabine verschwinden, kommen sie bereits nach weniger als 5 Minuten umgezogen wieder heraus und ja, sie tragen Kleidung im Look von Peyman Amin.
Wenn ich es mir recht überlege, zähle ich mich doch nicht zu denen, dann eher so zur dritten Kategorie.
Der Athlet. Einige wenige machen auf mich den Eindruck, als seien sie Hochleistungssportler oder als ob sie zumindest die 100 Meter in 10 Sekunden schaffen würden. Kein Gramm Fett am Leib und die Waden tätowiert. Drahtige Körper, abgerundet durch Bundeswehr-Kurzhaarfrisuren. Die kommen auch alleine zum Work out, stellen sich aber einsam in eine Ecke und betreiben Hochgeschwindigkeitsseilspringen oder Tempo Sit-ups. Die nehmen sich noch nicht einmal die Zeit zum starren.
Ich möchte den selbstverliebten Kraftprotzen nicht unterstellen, dass unter ihnen kein Hammerwerfer sei und dass Hammerwerfen nicht auf einem hohen sportlichen Niveau betrieben werde, aber die Angelegenheit, dass draußen auf dem Parkplatz ihre Frauen im Auto auf sie warten müssen, wirkt schon irgendwie unprofessionell auf mich.
Teil Zwo... kommt!
Dies wird mein insgesamt dritter Text über das Fitnessstudio und mein gefühlter hundertster Text über Fitness im Allgemeinen. Dein Lieblingsmensch entwickelt sich langsam aber sicher zu einem Themen Blog. Warum nicht?
Nach einer lächerlichen Woche ist mir aufgefallen, dass immer die gleichen Personen, mich inbegriffen, zur selben Zeit das Gym besuchen. Natürlich liegt das an den Arbeitszeiten oder was die sportlich ambitionierten Menschen sonst so nachmittags treiben. Bei den Frauen erhöht der Wiedererkennungswert den Flirtfaktor ungemein. Am besten sind die, bei denen die Südländer bereits im Ansatz abblitzen. Das Balzverhalten amüsiert mich so sehr, dass ich zwar Kopfhörer in den Ohren habe, aber der iPod aus bleibt. In dem Fitnessstudio haben, grob gepeilt, 60 Prozent einen Immigrationshintergrund. Oder sie haben es mit der Solarium Flat übertrieben. Jedenfalls ist es sehr interessant wer mit wem und wieso. Im Grunde kann man die Besucher in sechs Kategorien unterteilen.
Die massiven Muskelberge haben ihre eigene Spielecke, die Ecke mit den Ganzköperspiegeln. Wenn man was von ihnen lernen kann, dann, dass auf der Ästhetikskala Muskeln über der Mode stehen. Siehe Daniel Küblböck. Dabei meine ich zu behaupten, dass ein ordentlicher Anzug selbst aus Michael Moore einen Menschen machen würde, was ich einem trainierten Bizeps nicht zutraue. Muskelshirts sind ok, Goldketten schon zuviel, aber MC Hammer Fallschirmhosen sind nur noch lächerlich. Zum Teil tragen die schlecht frisierten Gorillas beim Gewichte stemmen sogar Lackschuhe und Caps. Die Hoffnung ihren Körper irgendwie gewinnbringend einsetzen zu können, sei es im Beruf oder am Weib, schwebt über ihren Köpfen, als Ausdunstung getarnt.
Kein Witz, einer der Schränke konnte sich nicht selber am Rücken kratzen und ich rede hier nicht von einer unbequemen Stelle zwischen den Schulterblättern, sondern eher so vom Nackenbereich. Der Verdacht drängt sich auf, dass Hulks Verwandtschaft dieselben Probleme beim Telefonieren hat und das Handy nicht ans Ohr bekommt. Drauf aufmerksam mache ich sie lieber nur auf diesen anonymen Weg, sonst bekommt man in der Dusche den Heizkörper um den Hals gewickelt. Mehr dazu später im zweiten Teil.
Eine andere Kategorie sind die Durchschnittstypen. Nicht zu Fett, nicht zu kräftig, dennoch den einen oder anderen definierten Muskel. Ich bin so einer. Was mich aber von den anderen unterscheidet, sind die Tatsachen, dass ich alleine ins Studio gehe und nach dem Training dusche. Die Pärchen Zirkeltrainierer blockieren mit ihren Handtüchern und Trinkflaschen sämtliche Geräte. Sie unterhalten sich über ihre langweiligen Jobs, das LA VIVA oder wo es den besten Appletini der Stadt gibt.
Wenigstens tragen sie zu ihrem Dreitagebart sportliche Klamotten, sonst würde man nicht erkennen, dass sie überhaupt trainieren. Sie führen die Übungen falsch aus, drücken die Gelenke immer ganz durch und übertreiben es mit den Gewichten. Warum sind die hier? Wenn zwei von ihnen, immer pärchenweise, in die Umkleidekabine verschwinden, kommen sie bereits nach weniger als 5 Minuten umgezogen wieder heraus und ja, sie tragen Kleidung im Look von Peyman Amin.
Wenn ich es mir recht überlege, zähle ich mich doch nicht zu denen, dann eher so zur dritten Kategorie.
Der Athlet. Einige wenige machen auf mich den Eindruck, als seien sie Hochleistungssportler oder als ob sie zumindest die 100 Meter in 10 Sekunden schaffen würden. Kein Gramm Fett am Leib und die Waden tätowiert. Drahtige Körper, abgerundet durch Bundeswehr-Kurzhaarfrisuren. Die kommen auch alleine zum Work out, stellen sich aber einsam in eine Ecke und betreiben Hochgeschwindigkeitsseilspringen oder Tempo Sit-ups. Die nehmen sich noch nicht einmal die Zeit zum starren.
Ich möchte den selbstverliebten Kraftprotzen nicht unterstellen, dass unter ihnen kein Hammerwerfer sei und dass Hammerwerfen nicht auf einem hohen sportlichen Niveau betrieben werde, aber die Angelegenheit, dass draußen auf dem Parkplatz ihre Frauen im Auto auf sie warten müssen, wirkt schon irgendwie unprofessionell auf mich.
Teil Zwo... kommt!
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