Freitag, 9. Januar 2015

Transformation

„Ich pump die Kilos bis das ganze Gym bei meiner kruppstahlharten Brust
mit der Zunge schnalzen muss.“ Kollegah

Seit einer Woche versuche ich abzunehmen. Das ist nur zu einem kleinen Teil ein schlapper Neujahresvorsatz, der Großteil der Motivation geht auf Foppereien von Ärzten und einer Masseurin. „Drei oder vier Kilo weniger würden dem Rücken auch gut tun.“ Du fette Sau, fügt sich automatisch an den Satz. Das Problem habe ich natürlich selbst schon lange erkannt. Ich wiege 10kg zu viel. Die Kombination aus zwei Diäten „Low Carb“ und „High Carb“ hat sich als Flop erwiesen. Für das Jahr 2015 will ich auf Kohlenhydrate verzichten, grob gesagt auf Nudeln, Reis und Kartoffeln. Der Rest ist egal. Was bedeutet, dass ich weiterhin Brot und Brötchen esse. Das muss drin sein. Ansonsten versuche ich bei einem Kalorienschnitt von 2000kcal am Tag zu bleiben. Das allein sollte bei meinen Essgewohnheiten ausreichen. Kohlenhydrate bilden die bösen Fettpolster. Für die Motivation folgender Fakt: 100kcal am Tag zu viel, machen 5kg Gewichtszunahme im Jahr. 

Begleitend gehe ich jeden zweiten Tag ins Fitnessstudio. Bisher drückte ich drei Sätze à 20 Wiederholungen. Das bringt nicht so viel. Die Gewichte zu erhöhen und weniger Wiederholungen, macht mein lädierter Körper nicht mit. Das musste mir aber auch erst ein Arzt erklären, etwas detailreicher, als hier dargestellt. Zum Muskelaufbau trainiere ich nun das Ralf Möller Programm. Ich nenne es so, basierend auf ein Interview von Ralf Möller, zu Zeiten als er noch ein gefragter Statist in Hollywood war. Um so auszusehen wie er, sollte man solange eine Übung wiederholen, bis es nicht mehr geht und dann noch zwanzig drauf. In meinem Fall runtergebrochen auf fünf schmerzhafte Wiederholungen über die Schmerzgrenze. Wichtig ist, dass man erkennt wann der Muskel übersäuert. Erschöpfung ja, Schmerzen nein. Das hat den Vorteil, dass es sich zumindest nach Leistung anfühlt und ich bin viel schneller mit den Übungen durch, was in den dunklen Monaten vom Vorteil ist. Niemand möchte länger als notwendig in einem Discounter Fitnessstudio verweilen. Außerdem glaube ich dran! Dazu versuche ich meine Schrittfrequenz auf 5000 Schritte am Tag hochzuhalten. Gestern kaufte ich mir eine zweite Hantel für das „Hometraining“, somit sollte sich der Effekt verdoppeln.

Nach der ersten Woche habe ich 800g abgenommen. A real fine way to start. Über das Jahr gesehen macht das dann… 52 x 800g… meine Herren… 41,60kg Gewichtsverlust. Ich bin dann mal weg. Da klingen 10kg plötzlich wieder realistisch. Updates gibt es nach Möglichkeit wöchentlich. Schöner ist es natürlich, wenn ich es gar nicht mehr erwähnen muss.

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