Donnerstag, 10. April 2008

Grey´s Anatomie

Mittwoch, 9. April 2008, 21.15 Uhr, Grey´s Anatomie – Ewige Jugend
Grey´s Anatomie gehört zu den Serien, dessen Inhalt und Staffelende ich mir einmal kurz von einem Fan erklären lasse, mehr muss ich nicht wissen. Wenn man weiß wie es ausgeht langt das völlig. Wie bei den Pet Shop Boys, da reicht auch ein Best of Album.
Es geht los. Die Erzählstimme gehört bestimmt Grey. Schon wieder hübsche Ärztinnen, das kenne ich so gar nicht aus den deutschen Krankenhäusern. Da sieht man den Ukrainerinnen an woher sie kommen. Noch passiert nichts, die Asiatin sieht aus wie ein Alien aus Akte-X, ist da ein Zusammenhang? Denke nicht!
Ah, endlich! Action, Schulbusunfall.
Ein Bleistift steckt im Auge eines beeindruckend cool bleibenden Schülers. Ekelhaft.
Sex spielt auch eine Rolle, schließlich ist Grey´s Anatomie im Schatten von Sex and the City entstanden. Aber heute wird nur drüber geredet. Ich hab mal gehört es soll wirklich in amerikanischen Krankenhäusern so abgehen wie in Emergency Room. Hektik pur. Der Stift-Junge fällt ins Koma… für immer. Natürlich scheiße für die Fans von dem Footballstar der High School. Einwenig wird hier versucht das Campusleben zu verarschen. Sowieso versuchen alle sich möglichst normal zu verhalten. Nicht so aufgesetzt wie vielleicht zu erwarten gewesen wäre.
Emotionen kommen auch drin vor, die Hintergrundmusik steigt langsam an, bis einer weint oder geknutscht wird. Jeder ist mit jedem zusammen oder war es oder würde gerne. Wen das interessiert, sollte die Serie öfters schauen. Mich interessiert es nicht so sehr.
Nach 40 Minuten stellt sich mir die Frage, ob keiner normal krank sein kann. Eben wurde noch geflirtet und im nächsten Moment: Kammerflimmern oder so.
Grey´s Alkoholikervater ist auch ein Patient und stolz wie Oscar, aber in erster Linie ein Alkoholiker. Leicht hat es da anscheinend Niemand.
Nebenbei, warum heißt der Chefarzt, Dr. Shepard, genau so wie der Arzt in LOST? Nämlich auch Dr. Shepard, Kalkül?
Kurz vor Schluss kommt eine Durchhalteparole an alle Teenies dieser Welt. Irgendwann wird alles besser. Schön, vorausgesetzt man wird Arzt. Am Schluss sitzen alle Ärzte in ein und derselben Bar. Ich meine auch J.D. aus Scrubs dort gesehen zu haben. Lustig war die Serie nicht, will sie womöglich auch gar nicht sein. Wenigstens sind die Ärzte nicht so unbeholfen wie die Schalke Spieler parallel auf Sat 1. Trotzdem mag ich Krankenhäuser immer noch nicht, was wohl verständlich ist.
Links oben darf abgestimmt werden, welche Serie ich mir als nächstes anschauen darf. Alternative Vorschläge sind ebenfalls willkommen.

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