Montag, 28. April 2008, 21.15 Uhr, EUReKA - Urinstinkte
Heureka, ist das abgefahren. Die Serie könnte eher etwas für kleine Jungs sein, wenn nicht mindestens eine Leiche drin vorkommen würde. Ein Cop arbeitet als Gesetzeshüter in einer futuristischen Stadt voller Genies. Selbst die Haustiere sind schlauer als der durchschnittliche Großstädter. Es dreht sich um eine Firma, die alles mögliche, oder eben unmögliche, erfindet. Warum ausgerechnet dieser Dummbatz den Polizisten spielen darf, weiß ich nicht. Seine durchschnittliche Intelligenz ist ein Running Gag, der schnell nervt. Durch seine Nachfragerei wird dem Zuschauer die haarsträubende Story und die ganzen Begriffe erklärt und soll gleichzeitig noch zum Schmunzeln anregen. Einer der Wissenschaftler, der stark an Dr. Brown aus Zurück in die Zukunft erinnert, hat Nanoiden erfunden, die auch gleich ausbüchsen und Kohlenstoffquellen suchen. Sie töten zuerst einen Mitarbeiter vom Wartungspersonal, der kurz vorher noch eine Sprechrolle hatte. Danach werden die Opfer nachgeahmt. Das Ziel: die Weltherrschaft. Zum Glück können die Nanoidenklone in vorletzter Sekunde gestoppt werden. Mittendrin ist noch genügend Zeit um Beziehungen zu vertiefen oder zu beenden. Serien, in denen die Hauptrolle die Specialeffects spielen, sind meist vom Inhalt her sehr mau. So ist es auch hier. Selbst ich habe den Fall schnell durchschaut und nur noch selten hingesehen.
Unterm Strich ist EUReKA eine ausgefallene Krimiserie, die ich mir nie wieder anzuschauen brauche. Wem das Thema trotzdem noch interessiert, soll sich Zurück in die Zukunft 2 und gleich danach Blade Runner ansehen. Das reicht für alle Staffeln von EUReKA.
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