„Wenn nichts passiert, dann bin ich meistens glücklich
Und dennoch muss ich immer etwas tun“ Sven Regener
Wenn man von dem was man sich vornimmt 50 Prozent in die Tat umsetzt, halte ich das schon für einen guten Schnitt. Kommt natürlich darauf an wie viel man sich vornimmt und wie umfangreich die Unternehmungen sind. Im Grunde ziemlich armselig, könnten es doch 100 Prozent sein. Ich meine, wo liegt das Problem?
Ich achte darauf, dass aus mir keiner wird, der Versprechen macht und im Voraus schon weiß, dass dies mehr eine Geste war, als wirkliches Interesse.
Wenn jemand sich etwas vornimmt, das nur ihn selbst betrifft, wie zum Beispiel in naher Zukunft reich, clean oder dünn zu werden, dann urteile ich da nicht drüber. Soll er. Man muss im Leben nicht immer auf Sieg setzen. Das darf gerne daneben gehen, wie gesagt, 50 Prozent halte ich für eine gute Quote.
Aber wenn man andere an seine genialen Vorhaben beteiligt oder selbst in die Pläne anderer mit einbezogen wird, Besuche, Ausflüge, Investitionen usw., dann liegt mir sehr viel daran, dass ich in Zukunft die betroffene Person, wenn sie wieder von einem Vorhaben berichtet, nicht belächle, sondern sagen kann: genau so wird es gemacht.
Zustimmen tue ich solchen Planungen nämlich fast immer. Warum nicht, denke ich mir. Irgendetwas muss man ja immer tun. Ich bin dabei. Hört sich doch gut an. Ja, natürlich sehen wir uns bald wieder. Na klar kannst du mich jederzeit besuchen kommen, aber ruf vorher an, ich könnte unter der Dusche stehen. Wohl wissend, dass meine voreiligen Zusicherungen, begleitet von einem Schmunzeln, immer noch mehr Wert sind als die leeren Gesten der anderen. Ideal wäre es natürlich wenn man es wie Hannibal Smith machen könnte und mindestens einmal pro Folge sagen dürfe: Ich liebe es wenn ein Plan funktioniert.
Leider läuft es heute noch oft wie in der Kindheit ab. Irgendetwas wird, mit dem Zusatz wenn du älter bist, versprochen, in der Hoffnung, dass dann Friede herrscht. Das Kind würde sich vielleicht, im Gegensatz zu mir, sogar trauen die richtige Antwort zu geben: Ein Scheiß wird passieren.
Aber es sind ja die Gesten und das Zwischenmenschliche was zählt. Nur kann ich nichts mit solchen Gesten anfangen. Das Einbeziehen deiner Person ist mit Sicherheit gut gemeint, was es aber gleichzeitig zu dem genauen Gegenteil von gut macht.
Menschen, die sich diesem Problem bewusst sind, erkennt man daran, dass sie gar keine festen Zusagen mehr machen. Man könnte sie ja an ihren Aussagen festnageln. Sich alle Optionen offen zuhalten, die Angst jemanden zu enttäuschen und seine Entscheidungen an anderen festzumachen sind jedenfalls keine Lösungen. Auch seine eigenen Worte mit einem „eigentlich“ und dem dazugehörigen Konjunktiv zu endkräftigen, finde ich genauso sinnfrei. Sätze in denen das Wort „eigentlich“ vorkommt, sind eigentlich gar keine Sätze, sogenannte Nullsätze. Jedem sollte sein Wort doch etwas wert sein, nur scheint es mir, dass viele das Vertrauen in sich und andere bereits verloren haben.
Oder auch nicht, mal sehen, sage ich dann…
Um dagegenzuwirken mache ich hier und jetzt aus meinem spekulativen „Natürlich wird das gemacht“ ein handfestes „genauso wird es gemacht“. Soweit ich mich entsinnen kann, habe ich dieses Jahr jedes Mal meinen Worten Taten folgen lassen. 100 Prozent Quote. Ich liebe es wenn ein Plan funktioniert.
Klar kannst du nächstes Wochenende hier pennen, Christoph
Ab Februar sind wir Nachbarn, Linus
Ich würde sehr gerne mit dir nach Russland fliegen, Julia
Im Mai wird gewandert, Martin
Ich spiele am kommenden Beach Soccer Turnier für den TUS
Und ich fliege mit euch nach Mallorca
Amsterdam steht, Martin
Und dennoch muss ich immer etwas tun“ Sven Regener
Wenn man von dem was man sich vornimmt 50 Prozent in die Tat umsetzt, halte ich das schon für einen guten Schnitt. Kommt natürlich darauf an wie viel man sich vornimmt und wie umfangreich die Unternehmungen sind. Im Grunde ziemlich armselig, könnten es doch 100 Prozent sein. Ich meine, wo liegt das Problem?
Ich achte darauf, dass aus mir keiner wird, der Versprechen macht und im Voraus schon weiß, dass dies mehr eine Geste war, als wirkliches Interesse.
Wenn jemand sich etwas vornimmt, das nur ihn selbst betrifft, wie zum Beispiel in naher Zukunft reich, clean oder dünn zu werden, dann urteile ich da nicht drüber. Soll er. Man muss im Leben nicht immer auf Sieg setzen. Das darf gerne daneben gehen, wie gesagt, 50 Prozent halte ich für eine gute Quote.
Aber wenn man andere an seine genialen Vorhaben beteiligt oder selbst in die Pläne anderer mit einbezogen wird, Besuche, Ausflüge, Investitionen usw., dann liegt mir sehr viel daran, dass ich in Zukunft die betroffene Person, wenn sie wieder von einem Vorhaben berichtet, nicht belächle, sondern sagen kann: genau so wird es gemacht.
Zustimmen tue ich solchen Planungen nämlich fast immer. Warum nicht, denke ich mir. Irgendetwas muss man ja immer tun. Ich bin dabei. Hört sich doch gut an. Ja, natürlich sehen wir uns bald wieder. Na klar kannst du mich jederzeit besuchen kommen, aber ruf vorher an, ich könnte unter der Dusche stehen. Wohl wissend, dass meine voreiligen Zusicherungen, begleitet von einem Schmunzeln, immer noch mehr Wert sind als die leeren Gesten der anderen. Ideal wäre es natürlich wenn man es wie Hannibal Smith machen könnte und mindestens einmal pro Folge sagen dürfe: Ich liebe es wenn ein Plan funktioniert.
Leider läuft es heute noch oft wie in der Kindheit ab. Irgendetwas wird, mit dem Zusatz wenn du älter bist, versprochen, in der Hoffnung, dass dann Friede herrscht. Das Kind würde sich vielleicht, im Gegensatz zu mir, sogar trauen die richtige Antwort zu geben: Ein Scheiß wird passieren.
Aber es sind ja die Gesten und das Zwischenmenschliche was zählt. Nur kann ich nichts mit solchen Gesten anfangen. Das Einbeziehen deiner Person ist mit Sicherheit gut gemeint, was es aber gleichzeitig zu dem genauen Gegenteil von gut macht.
Menschen, die sich diesem Problem bewusst sind, erkennt man daran, dass sie gar keine festen Zusagen mehr machen. Man könnte sie ja an ihren Aussagen festnageln. Sich alle Optionen offen zuhalten, die Angst jemanden zu enttäuschen und seine Entscheidungen an anderen festzumachen sind jedenfalls keine Lösungen. Auch seine eigenen Worte mit einem „eigentlich“ und dem dazugehörigen Konjunktiv zu endkräftigen, finde ich genauso sinnfrei. Sätze in denen das Wort „eigentlich“ vorkommt, sind eigentlich gar keine Sätze, sogenannte Nullsätze. Jedem sollte sein Wort doch etwas wert sein, nur scheint es mir, dass viele das Vertrauen in sich und andere bereits verloren haben.
Oder auch nicht, mal sehen, sage ich dann…
Um dagegenzuwirken mache ich hier und jetzt aus meinem spekulativen „Natürlich wird das gemacht“ ein handfestes „genauso wird es gemacht“. Soweit ich mich entsinnen kann, habe ich dieses Jahr jedes Mal meinen Worten Taten folgen lassen. 100 Prozent Quote. Ich liebe es wenn ein Plan funktioniert.
Klar kannst du nächstes Wochenende hier pennen, Christoph
Ab Februar sind wir Nachbarn, Linus
Ich würde sehr gerne mit dir nach Russland fliegen, Julia
Im Mai wird gewandert, Martin
Ich spiele am kommenden Beach Soccer Turnier für den TUS
Und ich fliege mit euch nach Mallorca
Amsterdam steht, Martin
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