Zu guten Vorsätzen habe ich vor drei Jahren bereits etwas
geschrieben, das muss ich nicht wiederholen, auch wenn es niemanden aufgefallen
wäre.
Falls ich mir überhaupt noch zutraue so was wie Vorsätze zu
verfassen, dann wäre einer davon, in die Schachsparte vom SV Werder Bremen
einzutreten. Etwas aus meinem geringen Talent machen. Soll heißen, ich möchte mit
Sätzen wie "Die
Fehler sind da, sie brauchen nur noch gemacht zu werden!" um mich werfen. Oder,
„ich spiele jetzt beim SV Werder Bremen“, kurz darauf werde ich direkt ins Bad verschwinden
oder an einen anderen Ort, an dem sich niemand traut mir zu folgen, ins Bett
oder so. Aber die Angeberei soll nicht mein Hauptanliegen sein. Sonst wäre es
mir ja nicht egal was der Herr Schauspieler aus der Wohnung gegenüber, hier im
Haus haben wir uns auf den Namen Jan geeinigt, denkt wenn uns er beim Schachspielen
beobachtet, rauchend auf dem Balkon und darüber sinnierend wie der Vorname
seiner Aktuellen lauten könnte. Hauptsache er hält uns nicht für dumm. Jedenfalls
wird das im nächsten Jahr in Angriff genommen.
Zudem ist Brügge immer noch ein Thema für mich. Die Deutsche
Bahn sagt, den Direktzug Bremen – Brügge gäbe es nicht. Die Homepage der Stadt
Brügge sagt etwas anderes. Die wollen den Thalys wahrscheinlich gar nicht kennen.
Auch ohne einer direkten Zugverbindung würde mich die Anreise 62 € kosten. Dank
der geschenkten Probe Bahncard 50 für die erste Klasse wären die siebeneinhalb
Stunden Fahrt im ICE sogar recht angenehm. Nicht wenige verwechseln die
Bordtoilette mit dem Bordrestaurante, so gehoben ist das im ICE. Die Probe
Bahncard hat übrigens jeder Kunde bekommen. Leider ist das Angebot nur gültig
bis zum 31.01.2012. Einfach mal machen.
Helge Schneider und Wiglaf Droste Karten sind gekauft, das
ist etwas, das muss man sich nicht vornehmen, das macht man einfach. Bei denen
weiß ich ja auch was dabei für mich rausspringt. In dieselbe Kategorie ordne ich das Lesen
einiger Bücher ein, die bei mir in den Regalen verstauben.
Und Vorhänge für die Küche muss ich kaufen. Das
Studentenwohnheim von Gegenüber, also die andere Seite des Hauses, steht kurz vor
der Vollendung. Ich habe keine Lust, dass mir ausgehungerte Studenten ständig
in die Küche gaffen. Obwohl, die Bauarbeiter gehen ganz gut mit dem
Sozialneid um. Vielleicht lasse ich es sein und wir verlagern unsere Schachpartien
in die Küche.
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