7 Uhr, der Wecker klingelt…. Ines ist schon länger wach und
offenbar im Bad. Ich hab keine Ahnung wann ich das letzte Mal so früh
aufgestanden bin, muss schon länger her sein.
Der erste Blick aus dem Fenster verheißt nichts Gutes, alles
Grau und regnen tut es auch.
Wie dem auch sei, ab unter die Dusche, die nächsten Tage
wird es nicht mehr so schöne Duschen geben. Also ausgiebig genießen.
Wir frühstücken noch gemütlich zusammen. Ich frühstücke gern bei Ihr, sie ist
Vegetarierin und es gibt immer eine leckere Käseauswahl und viele kleine
Köstlichkeiten, Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit, sagt man, und wird wie immer genossen.
Den gesamten Weg nach Wacken regnet es, hier und da ein paar
kleine Staus, in Hamburg noch 2 Mädchen eingesammelt über Mitfahrgelegenheit,
die ebenfalls in Wacken arbeiten müssen und dann sind wir auch schon da.
Das einchecken geht erstaunlich schnell, Wacken ist gut
organisiert.
Kaum angekommen, richten wir nur schnell unser Auto her,
damit wir nachts nur noch in den Schlafsack schlüpfen müssen und dann geht’s
auch schon direkt aufs Gelände. Dort sind die anderen schon fleißig am
Aufbauen. Das erste Bier lässt gottseidank nicht lange auf sich warten.
Es ist jetzt schon die totale Matschwüste, wie soll das erst
aussehen wenn hier knapp 80.000 Menschen rumtrampeln.
Wir sind mit dem Aufbau gegen 18 Uhr mit dem Gröbsten durch
und gehen zu der großen Taverne, wo mein Arbeitsplatz sein wird, die nächsten
Nächte und treffen uns mit den anderen Kollegen, ich stell mich bei denen vor
die ich noch nicht kenne und wir fangen an zügig zu trinken.
Es ist eine lustige und bunt zusammengewürfelte Runde, sowas
verspricht immer eine gute Nacht zu
werden. Irgendwann gegen 5 Uhr morgens torkle ich mit Ines zum Auto und wir
schlafen schnell ein.
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