Da Samstag der letzte Tag meines Seminars ist und ich
diesmal nicht dabei sein werde, muss ich alles doppelt gut vorbereiten:
Zertifikate drucken, Bewertungsbögen vorbereiten und die Abreiseliste mit den
Transfers zum Flughafen und Bahnhof müssen geplant werden. Noch dazu wollte ich
zum Friseur, welcher nur freitags Leute ohne Termin annimmt und man möglichst
früh da sein muss. Kernzeit ist bei uns freitags nur bis 13 Uhr, aber ich
schaff es trotzdem erst über eine Stunde später beim Friseur zu sein. Der muss
mich leider wegschicken, schon alles voll mit Kunden. Gnah! Ich bin ein
bisschen sauer und fahre Richtung Köln. Es ist übrigens ein merkwürdiges
Phänomen, dass immer an dem Tag, wo man zum Friseur will, die Haare supergut
liegen. Hilft aber nichts, ich muss hin! Also werde ich es nächsten Freitag
wieder versuchen und zwar hoffentlich früher. Einen Termin bekäme ich frühestens
für September und Ns Hochzeit steht doch an. Natürlich kam das total
überraschend und ich konnte nicht schon vor Wochen einen Termin machen.
Abends im Supermarkt bekomme ich endlich frische Feigen,
sodass ich beschließe, dass Süßkartoffel-Rezept aus dem Kochkurs nachzukochen.
Ich hab die ganzen Tage noch von dem Essen geschwärmt, was M sogar bei den
Kollegen erzählte, wie begeistert ich davon war, sodass ich Sorge hatte, was
die wohl von mir denken, wenn ich so fanatisch auf Essen reagiere.
Zuhause bin ich alleine und habe die Küche für mich. Kochen
ist toll und entspannt mich total. Dabei höre ich oft alte Podcast-Folgen von Sanft und Sorgfältig und kichere leise
beim Zwiebeln schneiden. That’s the life. Das Essen sieht großartig aus. Ich
mache ein paar schicke Fotos davon, die ich vielleicht mal verbloggen könnte.
Es schmeckt auch wirklich gut, aber irgendwie hatte ich das noch ein bisschen
besser in Erinnerung. Vielleicht auch nur, weil es so viel war und ich alles
alleine gegessen habe.
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