Nachdem wir gemütlich mit den Erdhörnchen, Adlern und blauen
Elstern gefrühstückt haben, sind wir nun wieder „on the road“.
Als ersten Stop haben wir erstmal unser Handy in nem Dinner
aufgeladen. Zweiter Stop: Seelephantenstrand mit bestialischem Gestank. Vorbei
an wunderschönen, nebeligen Küsten haben wir uns entschieden Land inwärts zu
campen auf dem Naciemiento Camping Ground on „federal land“. Auf dem Weg
dorthin haben wir einen süßen kleinen Minihike im Wald gemacht und die Füße ins
klare Wasser gehalten. Zelt aufbauen, Feuerholz holen, Hängematte spannen,
kleiner Spaziergang, kleine Familie kennengelernt, die Kinder schaukeln in
unserer Hängematte, dafür hilft der Papa uns mit seiner Made in Sweden Axt Holz
zu hacken. Auch hier gibt es Erdhörnchen und die frechen, blauen Elstern (hier
allerdings mit Kamm auf dem Kopf). Angeblich auch Klapperschlangen!
Die Klos sind dicht gegenüber und wir haben genug zu essen
plus Wasser. In dem Wald wächst überall „poison oak“ (drei Blätter mit roten
Sprenkeln!).
Dieser Campingplatz ist uriger und durch den relativ engen
Weg dorthin gibt es keine professionellen Camper, mit Zaun und kack
Nationalflaggen. Mit den Mosquitoräucherstäbchen lässt es sich hier aushalten.
Gleich gibt’s Tortellini von Trader Joes und hoffentlich ne große Portion voll
Schlaf! Ich freu mich schon auf San Francisco + Duschen, gewöhn mich aber auch
so langsam ans campen und genieß die Stille. Endlich mal: Keine Hubschrauber,
Sirenen oder Musik von den Nachbarn, stattdessen Vögel zwitschern, Summen der
Insekten, Blätterrascheln und das Klappern des Campinggeschirrs der Nachbarn.
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