Heute bin ich bereits ein bisschen eher als normal
aufgestanden, da wir zur Mine gefahren sind. Diverse Getränke für den Tag
vorbereitet (bei der Hitze, welche bei der Mine herrscht, sollte man einige
Liter am Tag trinken), Hund „eingepackt“ und auf dem Weg Daniel bei der Schule
abgesetzt und Postfach geleert.
Die Mine ist ungefähr 100 km entfernt – die Strecke ist
jedoch nicht vergleichbar mit 100 km in Deutschland…wenn Dan (mein Boss) fährt,
dann brauchen wir eine Stunde und die entgegenkommenden Autos kann man fast an
einer Hand abzählen.
Auf dem Hinweg haben wir einen kurzen Halt bei unserem
Freund dem Mango Farmer eingelegt (er hat uns noch getrocknete Mangos
mitgegeben…super lecker! Die Mangos haben dann gerade so bis zur Mine
überlebt), weiter zum Landbesitzer um ein paar Sachen mit ihm durchzusprechen
(der Hund musste ins Auto verlagert werden, da deren Hunde ihn auffressen
würden). Bei der Mine lag nicht viel an (die Investoren trödeln rum und haben
noch nicht das Geld zusammen für die nächste Probebohrungsrunde)…nur die
Kameras kontrolliert/SD Karten ausgetauscht (haben 5 Überwachungskameras auf
dem Gelände verteilt) und die Dokumente im mobilen Bürocontainer aktualisiert.
Auf dem Weg zurück nach Tolga sind wir am Damm angehalten um
Bergkristalle aus dem Stein zu hacken (hatte die Stelle eine Weile zuvor schon
entdeckt und wollte so viele wie möglich mit zurück nach Deutschland bringen).
Kurz beim Einkaufzentrum angehalten…mussten uns nun jedoch
beeilen, da die Zeit schon wieder eng wurde und Schulende nahte…aber alles noch
geklappt.
Mit Daniel noch für kurze Zeit mit den Fahrrädern im Garten
rumgefahren (haben uns dort einen ganz coolen Track mit Sprüngen gebaut) und
danach ab ins Büro.
Nach Abendessen, 10 Minuten Spiel und Daniel zu seiner
Mutter bringen, habe ich mich auf das Sofa niedergelassen und es mal endlich früh ins Bett
geschafft…die Hitze bei der Mine macht mir immer noch zu schaffen – man sollte
denken, dass sich der Körper nach einer Weile daran gewöhnt?!?
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