Diese Woche ist Spätdienstwoche, da fange ich um 15:30 Uhr
an zu arbeiten.
Der Vorteil ist: Ich kann ausschlafen. Mein Verlobter geht
um halb sieben aus dem Haus und lässt mich schlafen, weil er weiß, dass ich
morgens ungenießbar bin. Ich stehe erst um zehn auf und erledige Haushaltskram,
der liegen geblieben ist. 2 Maschinen Wäsche, dann ab in den Trockner, dann
noch zum Einkaufen. Der Netto, 100 Meter weiter, baut um und hat geschlossen,
also muss ich zum weiter entfernten Lidl. Der Aldi, der dort nebenan war, wird
auch abgerissen. Dabei sah der beim letzten Mal doch noch ziemlich neu aus.
Weil es regnet, fahre ich um 15:10 Uhr mit dem Auto zur
Arbeit und nicht wie sonst das Fahrrad. Ich bin wie immer spät dran und muss noch
vom Auto zum Krankenhaus fünf Minuten laufen, weil ich in einer Seitenstraße
geparkt habe. Auf der Neugeborenenintensivstation ist heute wenig los und ich
kann mit den Schwestern quatschen. Auf dieser Station bin ich seit zwei Wochen,
da muss ich erst mal alle noch kennen lernen. Um 22:30 Uhr kommt der
Nachtdienst und löst mich ab. Ich bin um 23:10 zu Hause. Mein Verlobter liegt
schon schlafend im Bett.
Das ist der große Nachteil am Spätdienst: Für soziale
Kontakte absolut ungeeignet.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen