Donnerstag, 20. August 2015

Imke - Donnertag, den 30. Juli 2015

Nach dem gewohnten Abläufen am Morgen und der Vollendung der Übersetzung (so ein geniales Gefühl es endlich fertig bekommen und verschickt zu haben!!!) bin ich mit einer Freundin zum nächsten Second-Hand-Laden gefahren (ihr Mann war zum Glück daheim; somit konnte ihr 2 jähriger Sohn zuhause bleiben…Tobi ist ein richtiges Terrorkind: schmeißt alles um sich, brüllt rum,…andernfalls wären es keine guten Voraussetzungen für einen entspannten Einkaufstrip gewesen). Ich liebe diesen Laden – wieder sooo viele Klamotten gefunden und fast alle für einen Dollar! Einen solchen Laden will ich in Deutschland auch noch finden! Dämlich nur, dass ich fast keinen Platz im Koffer habe für meine neu erworbenen Kleidungsstücke und ich schon viel zu viel von meinen anderen Sachen in Australien lassen muss…aber natürlich hat der Kaufrausch wieder Oberhand ergriffen.

Zuhause haben wir noch kurz weiter gequatscht/Kaffee getrunken bis ich dann zur Schule musste und sie auch wieder nach Hause. 

Danach bin ich mit Daniel zur BMX Strecke gefahren (eigentlich vorher noch zum Friseur, aber dieser hatte schon geschlossen – fand er natürlich super schlimm;-) )…jedoch mit seinem ferngesteuerten Auto; ziemlich cooles Teil – ist so schnell, dass es über die Hügel fliegt…das heißt, wenn die Batterie nicht defekt ist und nach 2 Minuten aufgibt…Pech gehabt (30 Minuten Autofahrt für 2 Minuten mit dem ferngesteuerten Auto rumfahren hat sich wirklich gelohnt).

Anschließend bin ich mit dem Hund zum Berg gefahren (ist gleich „um die Ecke“) – hab ihn die letzten 1,5 km neben dem Auto herlaufen lassen, damit er auch schön ausgepowert ist und danach das Auto unten am Berg abgestellt, um zu Fuß weiter zu gehen (ich muss mich ja auch ein bisschen bewegen). Gerade als wir auf der anderen Seite des Berges angekommen sind, muss der Hund etwas gesehen haben und ist wie ein Blitz davon gerannt. Hab ihn ca. 10 Minuten lang gerufen…ohne Erfolg. Ich hab schon leicht Panik bekommen und mich entschlossen das Auto zu holen und die Strecke damit abzufahren (er kommt eigentlich immer zurück wenn er die Hupe hört…ich war mir nur unsicher, ob ich mit dem Auto den steilen Weg meistern kann und nicht auf den losen Steinen abrutsche…ich denke ein Versuch ist es wert). Zum Glück war der Hund schon am Auto als ich den Berg runter marschierte – total erschöpft und einem Herzinfarkt nah. Er schleppte sich mir entgegen (hab natürlich mit ihm geschimpft…er wusste schon sofort, dass er Mist gebaut hat)…bei genauerer Betrachtung habe ich frische Blutspritzer an seiner Schnauze und an seinen Pfoten entdeckt…gar nicht gut…glücklicherweise stammt das Blut nicht von ihm (vermute Känguru – aber normalerweise können Hunde die nicht fangen, da diese zu wendig sind). Da ich mir diesem nicht sicher sein konnte, bin ich lieber schnell abgehauen (nicht dass er ein Tier von einem Farmer aus der näheren Umgebung erlegt hat). Verständlicherweise gab es zum Abendessen dann kein frisches Fleisch mehr für ihn!

Nach Abendbrot und Daniel zu seiner Mutter bringen war ich noch bis spät im Büro…wirklich klasse wenn man sich die Arbeitszeiten frei einteilen kann!

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