Nach dem gewohnten Abläufen am Morgen und der Vollendung der
Übersetzung (so ein geniales Gefühl es endlich fertig bekommen und verschickt
zu haben!!!) bin ich mit einer Freundin zum nächsten Second-Hand-Laden gefahren
(ihr Mann war zum Glück daheim; somit konnte ihr 2 jähriger Sohn zuhause
bleiben…Tobi ist ein richtiges Terrorkind: schmeißt alles um sich, brüllt
rum,…andernfalls wären es keine guten Voraussetzungen für einen entspannten
Einkaufstrip gewesen). Ich liebe diesen Laden – wieder sooo viele Klamotten
gefunden und fast alle für einen Dollar! Einen solchen Laden will ich in
Deutschland auch noch finden! Dämlich nur, dass ich fast keinen Platz im Koffer
habe für meine neu erworbenen Kleidungsstücke und ich schon viel zu viel von
meinen anderen Sachen in Australien lassen muss…aber natürlich hat der
Kaufrausch wieder Oberhand ergriffen.
Zuhause haben wir noch kurz weiter gequatscht/Kaffee
getrunken bis ich dann zur Schule musste und sie auch wieder nach Hause.
Danach bin ich mit Daniel zur BMX Strecke gefahren
(eigentlich vorher noch zum Friseur, aber dieser hatte schon geschlossen – fand
er natürlich super schlimm;-) )…jedoch mit seinem ferngesteuerten Auto;
ziemlich cooles Teil – ist so schnell, dass es über die Hügel fliegt…das heißt,
wenn die Batterie nicht defekt ist und nach 2 Minuten aufgibt…Pech gehabt (30
Minuten Autofahrt für 2 Minuten mit dem ferngesteuerten Auto rumfahren hat sich
wirklich gelohnt).
Anschließend bin ich mit dem Hund zum Berg gefahren (ist
gleich „um die Ecke“) – hab ihn die letzten 1,5 km neben dem Auto herlaufen
lassen, damit er auch schön ausgepowert ist und danach das Auto unten am Berg
abgestellt, um zu Fuß weiter zu gehen (ich muss mich ja auch ein bisschen
bewegen). Gerade als wir auf der anderen Seite des Berges angekommen sind, muss
der Hund etwas gesehen haben und ist wie ein Blitz davon gerannt. Hab ihn ca.
10 Minuten lang gerufen…ohne Erfolg. Ich hab schon leicht Panik bekommen und
mich entschlossen das Auto zu holen und die Strecke damit abzufahren (er kommt
eigentlich immer zurück wenn er die Hupe hört…ich war mir nur unsicher, ob ich
mit dem Auto den steilen Weg meistern kann und nicht auf den losen Steinen
abrutsche…ich denke ein Versuch ist es wert). Zum Glück war der Hund schon am
Auto als ich den Berg runter marschierte – total erschöpft und einem
Herzinfarkt nah. Er schleppte sich mir entgegen (hab natürlich mit ihm
geschimpft…er wusste schon sofort, dass er Mist gebaut hat)…bei genauerer
Betrachtung habe ich frische Blutspritzer an seiner Schnauze und an seinen
Pfoten entdeckt…gar nicht gut…glücklicherweise stammt das Blut nicht von ihm
(vermute Känguru – aber normalerweise können Hunde die nicht fangen, da diese
zu wendig sind). Da ich mir diesem nicht sicher sein konnte, bin ich lieber
schnell abgehauen (nicht dass er ein Tier von einem Farmer aus der näheren
Umgebung erlegt hat). Verständlicherweise gab es zum Abendessen dann kein
frisches Fleisch mehr für ihn!
Nach Abendbrot und Daniel zu seiner Mutter bringen war ich
noch bis spät im Büro…wirklich klasse wenn man sich die Arbeitszeiten frei
einteilen kann!
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