Die Taschen sind gepackt. Bis Sonntag bleibe ich in der
alten Heimat. Das Rahmenprogramm für die nächsten vier Tage steht, mal davon
abgesehen, dass bei der Intensität des Programms der ein oder andere Tag eh zur
Erholung dienen wird. Mit dem Auto dauert es etwa 50 Minuten bis nach
Drakenburg. Die Straßen sind verhältnismäßig leer, das liegt wohl am Feiertag. Ich
fahre nicht gerne Auto. Mehr als Sitzen, Lenken, Gasgeben, Bremsen bzw. Hupen und Radiohead hören kann man
nicht machen und das dauert dann solange bis man angekommen ist. Völlig
unverständlich wie sich Altersgenossen Gedanken darüber machen, ob sie selbst
den Weg vom Sofa bis zur Toilette mit dem Auto zurücklegen sollten.
Ich bin mit den ehemaligen Mitspielern des TUS Drakenburg
zum Essen verabredet. Und zwar am Weserwehr. Sei erwähnt.
Danach geht es geschlossen zum Pokal-Viertelfinalspiel
Drakenburg gegen Arminia Hannover. Die Arminia spielt nächstes Jahr in der
Oberliga und ist entsprechend klarer Favorit. Vielleicht hilft das Fritz-Walter
Wetter.
Bei der Bekanntgabe der Mannschaftsaufstellung bekommt der
aufmerksame Beobachter bereits einen ersten Eindruck unserer Bierlaune.
Zur Halbzeit steht es 0:0. Gutes Ergebnis. Am Ende setzen
sich die Hannoveraner etwas zu deutlich mit 3:0 durch, was aber der Stimmung
keinen Abbruch tut. Ich möchte nicht wissen, was los gewesen wäre, hätten die
Drakenburger das Ding irgendwie gemacht. Es war so schon schlimm genug. Das TUS
Heim war proppenvoll, eine riesige Sause. Was im TUS Heim geschieht, bleibt
auch im TUS Heim, was mir meiner Erinnerungen nach sehr entgegenkommt.
Irgendwann werde ich halt abgeholt.
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