Mein Plan am Feiertag lange zu schlafen kollidiert mit dem
Plan meines Mitbewohners um 6 Uhr stinkbesoffen und klingelnd vor der Tür zu
stehen. Um die Freude perfekt zu machen, hat er noch einen nicht minder
besoffenen Kumpel dabei. Wenn ich nüchtern bin gehen mir Besoffene tierisch auf
den Sack. Könnte nie Taxifahrer am Wochenende sein. In meinem Zimmer höre
leider vieles von unten, da die Tür nicht die Beste ist. Eher ein Vorhang aus
Holz was die Geräuschdämmung angeht. Nachdem ich zuerst überhaupt nicht erfreut
war geweckt zu werden und das einer auch noch meinte zu mir ins Bett krabbeln
zu müssen um mir was zu erzählen, wurde es doch noch ganz lustig. P. wollte
sich irgendwann durch einen kleinen Stunt für die Störung entschuldigen und ist
in Jack Ass-Art in unsere Hecke gesprungen. Immerhin was…
Der Regen lässt lange keine Radtour zu und darum entschließe
ich mich Mutter zu besuchen und Wäsche zu machen. Ich hänge die Wäsche
vorbildlich auf und nehme nicht den Wäschetrockner, was uns eine Menge Geld
spart. Ein gutes, aber in erster Linie uraltes Gerät mit gigantischem
Stromverbrauch. Solange wir den noch haben, können die verbliebenen
Atomkraftwerke wohl nicht vom Netz.
Das Wetter wird nachmittags doch noch besser und ich drehe
mit meinem Kumpel Matze eine kleine Runde. Matze hat richtig Dampf in den
Beinen, aber heute lassen wir es ruhig angehen. Die Straßen sind noch nasser
als gedacht was einem mangels Schutzblechen eine schöne Dreckdusche von unten
beschert. Wieder angekommen schraube ich
noch ein wenig an dem Rad, mit dem ich heute unterwegs war. Die Schaltung zickt
noch leicht rum. Mehr als ein halbwegs brauchbarer Kompromiss kommt bei meinem
Geschraube allerdings nicht rum.
Mein kochender Mitbewohner Tobi ist seit gestern zum Angeln
auf Fehmarn, was mich dazu zwingt einen Döner zu holen, bevor es ins Bett geht.
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