Hamburg
- Osnabrück
Der Tag
fängt gut an, es wird von zu Hause gearbeitet und ich kann mein aktuelles
Projekt ein Stück nach vorne bringen – damit an das letzte, durchgearbeitete
Wochenende anschließen. (Randnotiz: Es ist keine gute Idee, selber
unrealistische Deadlines für Projekte mit unbekanntem Arbeitsvolumen zu setzen,
damit den Chef so sehr zu erfreuen, dass er es dem Vorstand erzählt und man
damit nicht mehr aus der Sache rauskommt).
Später
fahre ich nach Osnabrück zu meinem Freund in der Hoffnung, ein Stück vom Wochenende
nachholen zu können. Pünktliche Ankunft zu einem Fußballspiel
(Bundesliga/zweite Liga/Champions League/man weiß es nicht), große Freude
meinerseits, der Laptop wird also wieder rausgeholt, der Chef freut sich noch
mehr als ich über dieses Spiel.
Grundsätzlich
habe ich mich (Dank jahrelanger Jungs-WG-Zugehörigkeit) an Fußball gewöhnt;
einige Aspekte schätze ich mittlerweile sogar sehr:
· Fußballspiele
bieten ein angenehmes Hintergrundgeräusch, man kann prima dabei
arbeiten/lesen/schlafen, ohne sich in der Sache beeinträchtigt zu fühlen
· Bunte,
Gala und Co können gar nicht gegen die romantischen und/oder sexuellen
Aktivitäten der Protagonisten abseits des Spielfelds an berichten; schöne
Beispiele sind hier der van-der-Vaart, Ashley Cole, David Beckham, Effenberg
als Klassiker und dass die Frau vom Schweini jetzt lieber beim Gomez die Teller
spült, kann ich ihr persönlich nicht verdenken (obwohl der Schweini sicher mehr
Integrität besitzt)
· Boateng.
Ich sage den Namen einfach gerne laut. Boateng.
· David
Beckham – gut auf dem Spielfeld, gut in Unterhosen. Nicht so gut in Interviews.
· Victoria
Beckham – großartige Geschäftsfrau, gut in Interviews, nicht so gut in
Unterhosen, aber dafür schickt sie ja auch David los.
· Trikottausch
am Ende des Spiels.
· Der
Unterhaltungsfaktor eines Spiels in Gesellschaft von Fans beider Mannschaften
Fußball
ist einfach so viel größer als der Ball.
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