Bücke
Ein Tag des
Abschieds, ein schöner Tag, diesmal von einem Stück Kindheit. Das Haus meiner
Großeltern, in dem wir früher viel Zeit verbrachten, wird verkauft und muss
ausgeräumt werden. Es ist ein schönes, großes Haus mit vielen versteckten
Kammern, Truhen und Schätzen, so ist es uns früher jedenfalls immer
vorgekommen. Mein Bruder und ich gehen noch einmal von Raum zu Raum und
erzählen H. von unseren Erinnerungen, durchleben noch einmal die Stunden, die
wir im Büro mit der Katze zubrachten, die Sandkiste, das Tonnenpferd, die
Verrücktheiten und Skurrilitäten unseres Opas, den Genie desselben.
Wir dürften
mitnehmen, was wir möchten – unsere Oma wohnt schon seit einiger Zeit nicht
mehr im Haus. Dazu gehören dann auch die Reste der Hausbar, mit denen wir
diesen Tag beenden und die Erinnerungen noch einmal aufleben lassen.
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