37 Seiten. 37 verdammte Seiten Last-Minute-Notfall-Medienkonzeptscheiße habe ich heute
runtergehackt. An nur einem Arbeitstag. Dafür bringt der Feierabend jetzt: Zwei Gläser Barolo
und eine Ritter Sport Knusperkeks. Es ist also Wein-und-Schokolade-Abend. Normalerweise
gibt‘s das bei mir nur nach extrem nervigen Tagen. Heute war aber eigentlich ganz okay.
Erstaunlich okay sogar. Das liegt auch, wenn nicht sogar ausschließlich, an meiner absurd
zauberhaften Freundin. Sie rief gerade noch mal an, halb schlafend schon, die Spangen
bereits im Mund und ermahnte mich ernst, nicht zu vergessen, dass sie auch supersexy und
begehrenswert sei. Und eben nicht nur niedlich, was ich ihr vermutlich nicht nur gefühlt,
sondern tatsächlich alle zwei Minuten sage. Einfach sagen muss, wenn Ihr mich fragt.
Aber Ihr fragt ja nicht. Und vermutlich ist das sogar besser so. Denn Herzscheiße interessiert
nun wirklich niemanden. Schon gar nicht die Gutartige. So sind wir Menschen eben. Mitfreuen
fällt den meisten ja schon bei engen Freunden schwer. Wie kann mein Glück dann auch nur
irgendwen auf virtuell-unbekannte Weise erfreuen? Richtig, gar nicht.
Darum sei jetzt von meinem Unglück die Rede. Wobei Unglück doch ein bisschen viel der Ehre
ist. Mir ist ja nichts passiert. Kein Flug übern Lenker, kein horrender Kostenvoranschlag, nichts
und wieder nichts, was sich lohnte, hier erwähnt zu werden. Nichts als Arbeit. Davon aber
natürlich viel zu viel.
Egale Medienscheiße wieder. Ein Projekt, an dem ich vor meinem Urlaub auch mal kurz
beteiligt war. Wegen dem anderen, fast genauso egalen Projekt, das sich so unschön in die
Länge zog, siehe Montag, hatte ich aber vorher kaum Zeit dafür. Und gestern wurde ich, warum
auch immer, gar nicht damit behelligt. Dafür mit einem ganz neuen, noch viel egalerem Job.
Aber statt mich weiter diesem Neuen widmen zu können, und mich an dem ihm
innewohnenden Zauber zu ergötzen bzw. ihn erstmal ausfindig zu machen, hieß es heute
Morgen plötzlich: Stop. Hammertime. (Dödödödö!) Ok, zugegeben, eigentlich hieß es
irgendwas mit plötzliche Krankheitsausfälle, oh nein, oh nein, das Team braucht
Unterstützung, bla, bla, bla, bitte rette uns, wir wollen nicht das mit den Fähnchen machen,
bla, Hilfe, Hilfe, bla, bla!
So kamen die 37 Seiten zustande. Ja, jetzt würdet Ihr doch lieber über meine Freundin
sprechen? Das war so klar. Nun gut, Wein und Schokolade sind zum Glück noch in Griffweite.
Aber nee, jetzt will ich nicht mehr. Der Moment ist vorbei, sorry. Vielleicht Morgen wieder, mal
sehen.
runtergehackt. An nur einem Arbeitstag. Dafür bringt der Feierabend jetzt: Zwei Gläser Barolo
und eine Ritter Sport Knusperkeks. Es ist also Wein-und-Schokolade-Abend. Normalerweise
gibt‘s das bei mir nur nach extrem nervigen Tagen. Heute war aber eigentlich ganz okay.
Erstaunlich okay sogar. Das liegt auch, wenn nicht sogar ausschließlich, an meiner absurd
zauberhaften Freundin. Sie rief gerade noch mal an, halb schlafend schon, die Spangen
bereits im Mund und ermahnte mich ernst, nicht zu vergessen, dass sie auch supersexy und
begehrenswert sei. Und eben nicht nur niedlich, was ich ihr vermutlich nicht nur gefühlt,
sondern tatsächlich alle zwei Minuten sage. Einfach sagen muss, wenn Ihr mich fragt.
Aber Ihr fragt ja nicht. Und vermutlich ist das sogar besser so. Denn Herzscheiße interessiert
nun wirklich niemanden. Schon gar nicht die Gutartige. So sind wir Menschen eben. Mitfreuen
fällt den meisten ja schon bei engen Freunden schwer. Wie kann mein Glück dann auch nur
irgendwen auf virtuell-unbekannte Weise erfreuen? Richtig, gar nicht.
Darum sei jetzt von meinem Unglück die Rede. Wobei Unglück doch ein bisschen viel der Ehre
ist. Mir ist ja nichts passiert. Kein Flug übern Lenker, kein horrender Kostenvoranschlag, nichts
und wieder nichts, was sich lohnte, hier erwähnt zu werden. Nichts als Arbeit. Davon aber
natürlich viel zu viel.
Egale Medienscheiße wieder. Ein Projekt, an dem ich vor meinem Urlaub auch mal kurz
beteiligt war. Wegen dem anderen, fast genauso egalen Projekt, das sich so unschön in die
Länge zog, siehe Montag, hatte ich aber vorher kaum Zeit dafür. Und gestern wurde ich, warum
auch immer, gar nicht damit behelligt. Dafür mit einem ganz neuen, noch viel egalerem Job.
Aber statt mich weiter diesem Neuen widmen zu können, und mich an dem ihm
innewohnenden Zauber zu ergötzen bzw. ihn erstmal ausfindig zu machen, hieß es heute
Morgen plötzlich: Stop. Hammertime. (Dödödödö!) Ok, zugegeben, eigentlich hieß es
irgendwas mit plötzliche Krankheitsausfälle, oh nein, oh nein, das Team braucht
Unterstützung, bla, bla, bla, bitte rette uns, wir wollen nicht das mit den Fähnchen machen,
bla, Hilfe, Hilfe, bla, bla!
So kamen die 37 Seiten zustande. Ja, jetzt würdet Ihr doch lieber über meine Freundin
sprechen? Das war so klar. Nun gut, Wein und Schokolade sind zum Glück noch in Griffweite.
Aber nee, jetzt will ich nicht mehr. Der Moment ist vorbei, sorry. Vielleicht Morgen wieder, mal
sehen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen