Liebes Tagebuch!
Bin gerade nach Hause gekommen. Es ist schon zwei Uhr
(Nachts). Morgen (Heute) ist Samstag. Halbwegs ausschlafen ist optimal. So bis
neun Uhr oder besser und vor allem wahrscheinlicher bis zehn Uhr. War gerade
voll mit neuer WG in der Beatbar. Schön gekickert. Nik hats verdammt raus. Echt
krass, bin fasst neidisch. Aber wenn der auf der Arbeit immer am Kickergerät
steht, gönne ich's ihm. Oben drauf ist er ein verdammt gutaussehender Bursche.
Was war denn heute? Gerade kommt Xenia nach Hause. Sie ist
so glücklich, das beneide ich ein bisschen. Aber noch mehr gönne ich es ihr.
Dann ist's kaum schlimm.
Achja, ich habe es heute morgen (Gestern) geschafft
aufzustehen und dann zur Arbeit zu gehen. Es ist klasse, wenn man Sonnenschein
auf dem Schreibtisch hat und ein bisschen aus der Fensterfront luschern
kann.Ich hab schon nen tollen Job. Wenn ich meine HiWis nicht immer
beschäftigen muss, dann habe ich auch mal ein bisschen Ruhe für mich.
… Ach wie sie kichern. Noch ein bisschen in der Küche
rumschekern... Wie schön.
Selektieren, damit hat meine Mutter schon recht. Am Besten
nur noch sich selbst wählen? Wenn die Zeit zu knapp ist, um allen Freunden und
den eigenen damit verbundenen Erwartungen gerecht zu werden. Ich würde gerne
wieder nüchtern Superman-Status haben. Vielleicht noch ein bisschen smarter und
entspannter.
Meine Helden für Heute: Volkmar und Kai. Krass gute Leute.
Kein Neid, nur vorbildgebende
Bewunderung, die mich zufrieden macht.
Wie gut, dass ich mir den Maskenball in der Quatro schnell
aus dem Kopf gecancelt habe und noch ins Picc gegangen bin. Geile Rockmusik
lässt den scheiß Elektroüberfluss sich albern anhören. Thekenplätze wirken
versoffen, waren aber vorhin echt fett.
Morgen will ich die Muse-Karten kaufen für München.
Hoffenlich wird das nicht zu anstrengend. Gute Nacht. Schlafe schön Geist, ruhe
dich aus und bleib mal wo's schön ist.
Christoph
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