Allerheiligen. Das einzige, was an Feiertagen stört, ist,
dass man sie nicht zur sinnlosen Geldausgeberei nutzen kann. Beim Frühstück
überlegen wir, ob in benachbarten Bundesländern auch Feiertag ist. In Hessen
nicht, also beschließen wir, nach Gießen zu fahren. Wir finden ein großes
Einkaufszentrum und gucken uns bei Saturn Side-by-Side-Kühlschränke an,
verhandeln den Preis für einen Fön und spielen am iPhone 5 rum. Am Ende kaufen
wir nichts. Dann schlendern wir noch durch einen riesigen Real und kaufen uns
Eis bei McDonald’s.
Während wir dort an der Kasse stehen, klingelt Cs Handy. J
ist dran. Ihnen ist ein Kätzchen zugelaufen, aber sie können es nicht behalten,
weil sie schon zwei Große haben und die sich vielleicht nicht verstehen. Ob wir
es über Nacht nähmen und dann morgen ins Tierheim bringen würden, vielleicht
wird es ja vermisst. Wir sagen, wir kommen vorbei und gucken mal. Die Fahrt
zurück dauert eine Stunde und wir überlegen hin und her, ob wir es machen
sollen und tendieren zu ja. Angekommen stellen wir fest: Das Kätzchen ist toll!
Es ist schwarz und hat einen kleinen Fleck auf der Brust und wie alle Kätzchen
ist es superniedlich. Dazu ist es noch total verschmust und zutraulich. Wir
sind verliebt. Na toll. Zugegeben bin ich kein riesiger Katzen-Fan, aber wer
könnte das niedliche Tier nur draußen in der Kälte lassen? Und C hätte schon
gern eins, also gut. Wir packen Kätzchen und Zubehör ins Auto und fahren nach
Hause. Das Kätzchen ist das liebste Kätzchen überhaupt. Es ist schon stubenrein
und frisst und lässt sich die ganze Zeit streicheln und überschüttet alles mit
seiner puren Niedlichkeit.
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