Es ist 6.30 Uhr und mein Wecker klingelt. Zwar wurde gestern
Nacht die Uhr umgestellt, aber immer noch scheint mir mehr als die geschenkte
Stunde Schlaf zu fehlen. Nützt ja nichts, ich muss zur Arbeit.
Kurz nach acht bin ich im Büro. Die Wirtschaftsbeilage wird
mich noch die ganze Woche beschäftigen. 60 Seiten Anzeigen, Layout, Text,
Bilder. Zwischendurch sind noch einige Telefonate zu erledigen, Gespräche mit
Kollegen, dpa-Material sichten. Eben ein ganz normaler Montag.
Was mich am meisten nervt, ist meine triefende Nase. Schon
wieder. Lieber Gesundheits-Gott, warum ich? Ich war doch erst vor drei Wochen
krank und lag mit 40 Grad Fieber im Bett. Also: Lass mich in Ruhe mit deinen
Viren!
Um 18 Uhr lass' ich den Stift fallen bzw. schalte ich den
Computer aus und mache mich auf den Heimweg. Die halbe Stunde Rückfahrt ist so
etwas wie eine Erholungsphase. Ich lege Ben Howard in den CD-Player und lasse
die Arbeit hinter mir.
Natürlich habe ich mal wieder vergessen einzukaufen, also
halte ich noch kurz beim Famila an. Heute nehme ich mal eine Fritz-Cola mit,
die erinnert mich immer an den Festival-Sommer 2012.
Zu Hause angekommen geht es noch kurz aufs Sofa und dann
steht schon Besuch vor der Tür. Gemeinsam verfolgen wir noch kurz auf CNN, was
gerade in Amerika abgeht. Der „Frankenstorm“ (Sandy) hinterlässt ein ganz
schönes Chaos. Was aber besonders auffällt: Die Amis haben es drauf, nur mit
ein paar Worten und der Betonung, ein Horror-Szenario aufzubauen: „This will be
a monsterstorm directly from hell.“ Mal schauen, was sich dort in den nächsten
Tagen noch alles entwickelt.
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