Heute gehen die Dinge nicht ganz so leicht von der Hand.
Halbstündlich gucke ich auf die Uhr und bemerke, dass die Zeit einfach nicht
vergehen will. Auch für einen Mittagsschlaf fehlt einfach die Zeit, obwohl sie
ja nicht vergehen will. Gegen Mittag übermannt mich die Müdigkeit und das mit
der Konzentration wird auch nicht einfacher.
Gestern habe ich zur Mittwochsküche geladen und spüre nun
die Konsequenzen unseres Beisammenseins. Die Mittwochsküche besteht aus zwei
zauberhaften Damen, einem Gentlemen und mir. Aufgrund des mit den Speisen
einhergehenden Alkoholkonsums findet der Abend schon lange nicht mehr an einem
Mittwoch statt und trotz Alkoholstoppuhr (23:30 – dieser wurde nötig, nachdem
sich einst meine arme Nachbarin genötigt fühlte, uns um 2:00 ins Bett zu
schicken) ist es am nächsten Tag nicht ganz so einfach, alles zu geben. Was wir
aber selbstverständlich trotzdem tun, immer.
Die leichte Übelkeit (im schlimmsten Fall) und die Müdigkeit
nehme ich aber trotzdem sehr gerne in Kauf – diese Abende sind einzigartig und
unübertroffen in Kreativität, Charme und Ehrlichkeit. Ausserdem erspart es
allen eine teure Therapie – ganz nach dem Sex and the City Prinzip. Samantha
Jones, du würdest dich wohl fühlen bei uns.
Just for the record: Es sind niemals wilde Trinkgelage; wir
sind halt nicht mehr 18. Da macht auch eine Flasche Wein schon was kaputt.
You are your own worst enemy. – cicero -
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