Donnerstag, 22. Mai 2014

Donnerstag, den 1. Mai 2014 - Martin

Mein Plan am Feiertag lange zu schlafen kollidiert mit dem Plan meines Mitbewohners um 6 Uhr stinkbesoffen und klingelnd vor der Tür zu stehen. Um die Freude perfekt zu machen, hat er noch einen nicht minder besoffenen Kumpel dabei. Wenn ich nüchtern bin gehen mir Besoffene tierisch auf den Sack. Könnte nie Taxifahrer am Wochenende sein. In meinem Zimmer höre leider vieles von unten, da die Tür nicht die Beste ist. Eher ein Vorhang aus Holz was die Geräuschdämmung angeht. Nachdem ich zuerst überhaupt nicht erfreut war geweckt zu werden und das einer auch noch meinte zu mir ins Bett krabbeln zu müssen um mir was zu erzählen, wurde es doch noch ganz lustig. P. wollte sich irgendwann durch einen kleinen Stunt für die Störung entschuldigen und ist in Jack Ass-Art in unsere Hecke gesprungen. Immerhin was…

Der Regen lässt lange keine Radtour zu und darum entschließe ich mich Mutter zu besuchen und Wäsche zu machen. Ich hänge die Wäsche vorbildlich auf und nehme nicht den Wäschetrockner, was uns eine Menge Geld spart. Ein gutes, aber in erster Linie uraltes Gerät mit gigantischem Stromverbrauch. Solange wir den noch haben, können die verbliebenen Atomkraftwerke wohl nicht vom Netz.

Das Wetter wird nachmittags doch noch besser und ich drehe mit meinem Kumpel Matze eine kleine Runde. Matze hat richtig Dampf in den Beinen, aber heute lassen wir es ruhig angehen. Die Straßen sind noch nasser als gedacht was einem mangels Schutzblechen eine schöne Dreckdusche von unten beschert.  Wieder angekommen schraube ich noch ein wenig an dem Rad, mit dem ich heute unterwegs war. Die Schaltung zickt noch leicht rum. Mehr als ein halbwegs brauchbarer Kompromiss kommt bei meinem Geschraube allerdings nicht rum.

Mein kochender Mitbewohner Tobi ist seit gestern zum Angeln auf Fehmarn, was mich dazu zwingt einen Döner zu holen, bevor es ins Bett geht.

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